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Vorstellung der Chronik von Kleinbardorf 2025

 

Sulzfelds Gemeindeteil Kleinbardorf zählt zwar nur etwas über 300 Einwohner, ist aber einer der heimatgeschichtlich interessantesten Orte im Landkreis Rhön-Grabfeld. Hier befindet sich nicht nur eines der schönsten Wasserschlösser Frankens, sondern Kleinbardorf hat auch eine der schönsten Pfarrkirchen in weitem Umkreis, konstruiert vom berühmten Würzburger Baumeister Joseph Greissing und ausgestaltet von keinem Geringeren als dem bekanntesten Grabfeldkünstler Johann Peter Herrlein. Außerdem liegt auf dem Wartberg/Judenhügel oberhalb Kleinbardorfs der zweitgrößte jüdische Friedhof Bayerns. Damit einhergehend weist das Dorf eine spannende Geschichte der jüdischen Gemeinde auf mit allen Höhen und Tiefen, der sich der Autor besonders annimmt.

Kleinbardorf kann sich zudem einer reichen vorgeschichtlichen Vergangenheit rühmen, denn es ist bereits nachweislich seit 7000 Jahren begehrter Siedlungsgrund. Detailliert werden in dieser Chronik die archäologischen Ausgrabungen in den zurückliegenden Jahrzehnten geschildert.

Kreisheimatpfleger Reinhold Albert hat in dem über 400 Seiten umfassenden, reich bebilderten Buch mit Unterstützung der Ortseinwohner zahlreiches Interessantes und Berichtenswertes aus der Geschichte des Dorfes zusammengetragen, wobei insbesondere der im Gemeindearchiv verwahrte Nachlass des langjährigen Kleinbardorfer Lehrers Otto Mölter ausgewertet wurde.

Verschiedene Autoren, wie Otto Mölter, der legendäre Pfarrer Dr. Hugo Paulus, Domkapitular Dr. Jürgen Lenssen oder Dr. Ekkehard Hübschmann und der Journalist Josef Kleinhenz steuerten zu dieser Chronik ergänzende Aufsätze bei. Breiten Raum nimmt auch die Vorstellung der örtlichen Vereine ein.

 

 

Vorstellung der Chronik von Kleinbardorf im November 2025 mit v. l. Bürgermeister Jürgen Heusinger, Landtagspräsident i.R. Johann Böhm, Marianne und Reinhold Albert, den Gemeinderäten Andre Storath und Harald Stirtzel sowie stv. Landrat Josef Demar. Foto: Hanns Friedrich

Inhaltsverzeichnis

 

Grußworte

Landrat Thomas Habermann

Bürgermeister Jürgen Heusinger

 

Zum Geleit

Reinhold Albert

 

1. Allgemeines

1.1 Einleitung

1.2 Zur Geologie Kleinbardorfs

 

2. Vor- und Frühgeschichte von Kleinbardorf

2.1 Der Wartberg als frühester Siedlungsplatz

2.2 Ausgrabungen 1983, 1995, 2010 und 2016

 

3. Ortsname und erste urkundliche Erwähnung

3.1 Kleinbardorf und die Grafen von Henneberg

3.2 Die Herren von Bardorf

3.3 Die Voite von Salzburg und Kleinbardorf

3.4 Die Herren von Schaumberg und von Bibra als Besitzer von Kleinbardorf

3.5 Wie die Herren von Bibra u. a. Kleinbardorf verlieren und wieder zurückerhalten

3.6 Die Herren von Bibra verkaufen Kleinbardorf an den Freiherren von Weibnom

3.7 Kleinbardorf und die Freiherren von Guttenberg

3.8 Schriftzeugnisse aus der Zeit um 1600 im Gemeindearchiv

3.9 Kleinbardorf im Dreißigjährigen Krieg 1618-1648

3.10 Kleinbardorf im Wildberger Amts- und Salbuch

3.11 Friedrich der Große und der „Alte Dessauer“ im Grabfeld

 

4 Geschichte des Schlosses Kleinbardorf

4.1 Der Neubau des Schlosses 1590

4.2 Kleinbardorfer Bürger kaufen das Schloss

4.3 Das alte Ritter-/Schlossgut Kleinbardorf

4.4 Das Gasthaus „Zum weißen Lamm“

4.5 Kleinbardorfer Lehengüter

 

5 Gerichtsbarkeit in Kleinbardorf

5.1 Das Dorfgericht

5.2 Das Centgericht Saal-Wildberg

5.3 Das Patrimonialgericht Kleinbardorf

 

6 Pfarrei-, Kirchen- und Schulgeschichte

6.1 Kirchenrenovierung bis 1595 und Gegenreformation ab 1602

6.2 Pfarrhausneubau 1694 und Wiedergründung der Pfarrei 1702

6.3 Neubau der Pfarrkirche ab 1709 durch den Hochfürstlich Würzburgischen Stadt- und Landbaumeister Joseph Greissing

6.4 Die grundlegende Umgestaltung des Innenraums 1781

6.5 Kleinbardorf im Realschematismus der Diöcese Würzburg von 1897

6.6 Misslungene Renovierung in den 1930er Jahren

6.7 Zur Schulgeschichte von Kleinbardorf

6.8 Der Kindergarten

 

7 Kleinbardorf im 19. Jahrhundert

7.1 Die Auflösung des fürstbischöflichen Amtes

7.2 Die Aufhebung des Klosters Bildhausen

7.3 „Mit Mann und Roß und Wagen, hat sie der Herr geschlagen!“

7.4 Kleinbardorf kommt endgültig zu Bayern

7.5 Die „Hungerjahre“ 1816/17

7.6 Die Revolution von 1848

7.7 Der 1851 erbaute Felsenkeller

7.8 Bergbauversuche im 19. Jahrhundert

7.9 Auch Kleinbardorf profitiert vom „Grabfeld-Bähnle“

7.10 Der Beginn der Postgeschichte in Kleinbardorf 1898

7.11 Der Handel im 19. Jahrhundert

7.12 Die Gemeindeschmiede und das Waaghäusle

 

8 Kleinbardorf im 20. Jahrhundert

8.1 Kleinbardorf im Ersten Weltkrieg 1914-18

8.2 Kriegsheimkehrfeier und das Kriegerdenkmal

8.3 Die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg

8.4 Elektrizität und fließendes Wasser halten Einzug

8.5 Das „Hindenburgmanöver“ und Kleinbardorf

8.6 Heimatschau in Kleinbardorf im März 1934

8.7 Die nationalsozialistische Zeit in Kleinbardorf

8.8 Die Pogromnacht 1938 in Kleinbardorf

8.9 Kleinbardorf im Zweiten Weltkrieg

8.10 Die Glockenabnahme 1942

8.11 Wie ein Zeitzeuge die NS-Zeit erlebte

8.12 Zwei jüdische Zwangsarbeiter überlebten dedn Holocaust

8.13 Das Kriegsende in Kleinbardorf

8.14 Kleinbardorf in der Nachkriegszeit

8.15 Die Verlegung des Feuerlöschweihers 1954

8.16 Das Ende der gemeindlichen Selbständigkeit 1978

 

9 Kleinbardorf in der neueren Zeit

 

10 Die jüdische Gemeinde und ihr Begräbnisplatz auf dem Judenhügel

10.1 Kurze Einführung zur Geschichte der Juden im Grabfeld

10.2 Ein Kleinbardorfer Dorfherr nimmt Juden auf

10.3 Besitzerwechsel Ende des 17. Jahrhunderts

10.4 Das Taharahaus von 1695

10.5 Das ab 1762 geführte Totenbuch

10.6 Die jüdische Gemeinde Kleinbardorf im 19. Jahrhundert

10.7 Erst 2009 entdeckt: Das Grab des Joseph Sachs

10.8 Die jüdische Schule und die Synagoge Kleinbardorf

10.9 Die neue Synagoge von 1896

10.10 Der „Berg“ in den Haßbergen 1898

10.11 Der Verbandsfriedhof Kleinbardorf verliert an Bedeutung

10.12 Das Kriegerdenkmal auf dem Judenhügel

10.13 Die Kultusgemeinde Kleinbardorf zu Beginn des 20. Jahrhunderts

10.14 In der nationalsozialistischen Zeit 1933 – 1945

10.15 Die letzten Jüdinnen und Juden in Kleinbardorf

10.16 Der jüdische Friedhof nach 1945

 

11 Denkmäler in Kleinbardorf

 

12 Flurnamen der Gemarkung Kleinbardorf

 

13 Ergänzende Beschreibungen

13.1 Der „Schmitts-Postbot“ von Kleinbardorf - Otto Mölter/Dr. Hugo Paulus

13.2 Jüdische Sitten und Gebräuche bei Beerdigungen - Otto Mölter

13.3 Zeitzeugen berichteten 1971 über das Zusammenleben von Juden und Christen in Kleinbardorf - Dr. Jürgen Lenssen

13.4 Die drei Bayermannsmädchen - Dr. Hugo Paulus

13.5 Dreifaltigkeit auf einem uralten Bildstock – Josef Kleinhenz

13.6 Die letzten Tage des 2. Weltkriegs in Kleinbardorf – Otto Mölter

13.7 Drei Jahre in Kriegsgefangenschaft - Engelbert Emes

13.8 „Mein Pfingstwunder“ 1949 in Russland – Josef Kleinhenz

13.9 Marienkapelle erinnert an Treffen der fünf Kleinhenz-Brüder - Otto Kleinhenz

13.10 Ehrengeleit für einen Juden in dunkler Zeit – Josef Kleinhenz

13.11 Das Schicksal der jüdischen Familie Wildberg aus Kleinbardorf – Reinhold Albert

13.12 Brief der emigrierten Carola Kahn von 1947

13.13 Senioren vor einem halben Jahrhundert am Dorfbrunnen - Josef Kleinhenz

13.14 Martha Hofmanns Tasche wurde wie ein Schatz gehütet - Dr. Ekkehard Hübschmann

13.15 Das Wasserschloss Kleinbardorf – Magische Verbindungen von Alt und Neu - Sabine Haubner

 

14 Sagen aus Kleinbardorf

14.1 Die Wartburg

14.2 Der Judenhügel

14.3 Der Kiliansbildstock

14.4 Der Hätscheklaus

14.5 Die Schlacht im „Elend“

14.6 Am roten Kreuz

14.7 Der Hader-Eller

14.8 Der Kreuzschlepper

14.9 Die Annabildkapelle

14.10 Das Schäferehepaar

 

15 Persönlichkeiten

15.1 Max Emanuel Fuchs

15.2 Dr. Hugo Paulus

15.3 Otto Mölter

15.4 Erwin Hermann

15.5 Dr. Jürgen Lenssen

15.6 Uwe Schüller

 

16 Volkskundliches aus Kleinbardorf

16.1 Der Dorfspitzname

16.2 Die Kleinbardorfer Tracht

16.3 Volkskundliches – 1909 niedergeschrieben von Pfarrer Michael Weippert

16.4 Kirchweihvergnügen in alter Zeit – aufgeschrieben von Otto Mölter

16.5 Bilder vom Brauchtum in Kleinbardorf

16.6 Kleinbardorfer Heimatlieder

 

17 Pfarrer, Lehrer, Bürgermeister, Gemeinderäte und Einwohner

17.1 Pfarrer in Kleinbardorf

17.2 Lehrer in Kleinbardorf

17.3 Ortsvorsteher und Bürgermeister in Kleinbardorf

17.4 Einwohnerlisten von 1928, 1950 und 1967

 

18. Luftaufnahmen Kleinbardorfs von Harald Stirtzel

 

19 Vereine in Kleinbardorf

19.1 Deutsche Jugendkraft (DJK) Kleinbardorf

- Walter Riedel - Ein Glücksfall für die DJK von Josef Kleinhenz

-  Der Wetterexperte auf dem Fußballplatz von Josef Kleinhenz

19.2 Freiwillige Feuerwehr Kleinbardorf

19.3 Soldaten- und Kriegerkameradschaft Kleinbardorf

19.4 Musikkapelle Kleinbardorf

19.5-1 Jugendgruppe Kleinbardorf

19.5-2 Eltern-Kind-Zeltlager

19.6 Dorfwerkstatt Kleinbardorf

19.7 Pfarrgemeinde Kleinbardorf

19.8 Obst- und Gartenbauverein Kleinbardorf

19.9 Wassergenossenschaft Kleinbardorf e. V.

19.10 Schlossgutgemeinschaft Kleinbardorf

19.11 Jagdgenossenschaft Kleinbardorf

 

20 Literatur und Quellen

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